Rechtsprechung
   BGH, 30.11.1961 - II ZR 137/60   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1961,5149
BGH, 30.11.1961 - II ZR 137/60 (https://dejure.org/1961,5149)
BGH, Entscheidung vom 30.11.1961 - II ZR 137/60 (https://dejure.org/1961,5149)
BGH, Entscheidung vom 30. November 1961 - II ZR 137/60 (https://dejure.org/1961,5149)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1961,5149) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Eingriff in die unentziehbaren Rechte eines Gesellschafter durch Gesellschafterbeschluss - Erforderlichkeit der Zustimmung des betroffenen Gesellschafters - Verlust der Stellung als Geschäftsführer bei Vorliegen eines wichtigen Grundes - Eingriff in die satzungsmäßigen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Eingriff in die unentziehbaren Rechte eines Gesellschafter durch Gesellschafterbeschluss; Erforderlichkeit der Zustimmung des betroffenen Gesellschafters; Verlust der Stellung als Geschäftsführer bei Vorliegen eines wichtigen Grundes; Eingriff in die satzungsmäßigen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Bestellung zum Geschäftsführer, Organverhältnis, Sonderrechte, Unwirksamkeit von Gesellschafterbeschlüssen

Papierfundstellen

  • WM 1962, 201
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 10.11.1954 - II ZR 299/53

    Baugenossenschaft. Eigenheime

    Auszug aus BGH, 30.11.1961 - II ZR 137/60
    Gesellschafterbeschlüsse, die in unentziehbare Rechte der Gesellschafter (Sonderrechte, Gläubigerrechte) eingreifen, sind ohne Zustimmung des Betroffenen unwirksam (RGZ 148, 175, 186; BGHZ 15, 177, 181 [BGH 10.11.1954 - II ZR 299/53] m.w.Nachw.).
  • RG, 21.06.1935 - II B 5/35

    1. Liegt dieselbe Rechtsfrage im Sinne von § 28 Abs. 2 FGG. vor, wenn über die

    Auszug aus BGH, 30.11.1961 - II ZR 137/60
    Gesellschafterbeschlüsse, die in unentziehbare Rechte der Gesellschafter (Sonderrechte, Gläubigerrechte) eingreifen, sind ohne Zustimmung des Betroffenen unwirksam (RGZ 148, 175, 186; BGHZ 15, 177, 181 [BGH 10.11.1954 - II ZR 299/53] m.w.Nachw.).
  • BSG, 01.02.2022 - B 12 KR 37/19 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - GmbH-Geschäftsführer - abhängige

    Jedenfalls vermag das Sonderrecht eine Abberufung aus wichtigem Grund im Fall einer groben Pflichtverletzung - wie bei vorsätzlicher Missachtung von Gesellschafterbeschlüssen (vgl Beispiele bei Altmeppen, GmbHG, 10. Aufl 2021, § 38 RdNr 38) - letztlich nicht zu verhindern (vgl BGH Urteil vom 30.11.1961 - II ZR 137/60 - juris RdNr 23) .
  • BGH, 14.07.1994 - IX ZR 193/93

    Wirksamkeit eines Berichtigungsbeschlusses

    Daß in Einzelfällen die Umstände eine berichtigende Auslegung ermöglichen können (vgl. BGH, Urt. v. 10. Juni 1963 - II ZR 137/60, LM § 146 KO Nr. 9; v. 29. Juni 1994 - VIII ZR 28/94, z.V.b.), ändert daran hier nichts.
  • BSG, 01.02.2022 - B 12 R 20/19 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Gesellschafter-Geschäftsführer einer

    Jedenfalls vermag das Sonderrecht eine Abberufung aus wichtigem Grund im Fall einer groben Pflichtverletzung - wie bei vorsätzlicher Missachtung von Gesellschafterbeschlüssen (vgl Beispiele bei Altmeppen in Altmeppen, GmbHG, 10 Aufl 2021, § 38 RdNr 38) oder Anweisungen durch den Aufsichtsrat - letztlich nicht zu verhindern (vgl BGH Urteil vom 30.11.1961 - II ZR 137/60 - juris RdNr 23) .
  • BGH, 13.07.1967 - II ZR 238/64

    Übernahmerecht eines GmbH-Gesellschafters

    Außer anfechtbaren und nichtigen Gesellschafterbeschlüssen gibt es auch Beschlüsse, die zwar ordnungsgemäß gefaßt sind, für sich aber keine Wirkungen entfalten (RGZ 148, 175; BGHZ 15, 181 [BGH 10.11.1954 - II ZR 299/53]; BGH WM 1962, 201; 1966, 447).

    So liegt es, wenn ein Gesellschafterbeschluß, der der Zustimmung aller Gesellschafter bedarf, diese Zustimmung nicht gefunden hat (BGH WM 1966, 447) oder wenn ein Gesellschafterbeschluß ohne Zustimmung des Betroffenen in ein unentziehbares Recht eines Gesellschafters eingreift (BGH WM 1962, 201).

  • BGH, 11.07.1966 - II ZR 204/63

    Erteilung von Weisungen an die Geschäftsführer durch die

    Er hat mit Erfolg geltend gemacht, daß seine Abberufung unwirksam sei, weil sie ein unentziehbares Sonderrecht verletze (vgl. das Urteil des erkennenden Senats vom 30. November 1961 - II ZR 137/60 -).

    Jedenfalls zur Zeit des Rechtsstreits 92 O 51/59 = 2 U 2366/59 = II ZR 137/60 hatte August Z. seinen Wohnsitz in London.

    Das Berufungsgericht prüft auch nicht, ob die Benachteiligung von Markus K. bei der Festsetzung seiner Tantiemen für 1960 und 1961 ihren Grund darin hat, der Abberufung dieses Geschäftsführers beim Entgelt wenigstens teilweise Geltung zu verschaffen, obwohl diese Maßnahme unrechtmäßig und, wie der Senat schon in seinem Urteil vom 30. November 1961 - II ZR 137/60 - hervorgehoben hat, auch das hohe Alter von Markus K. und seine aus diesen Grunde verminderte Leistungsfähigkeit kein Grund war, ihn aus dem Amt eines Geschäftsführers abzuberufen.

  • BGH, 11.07.1966 - II ZR 134/65

    Frist zur Anfechtung bei Stimmrechtsmissbrauch in Gesellschafterbeschlüssen einer

    Hierzu führt die Klageschrift eine Reihe von Gesichtspunkten an, insbesondere, Markus Kruss und der Kläger zu 2) seien zu Unrecht als Geschäftsführer abberufen worden, Markus K... sogar unter Verletzung einer ihm gesellschaftsvertraglich eingeräumten und darum unentziehbaren Geschäftsführungsbefugnis (vgl. 92 0 51/59 LG Berlin = 2 U 2366/59 KG = II ZR 137/60).
  • BGH, 04.11.1968 - II ZR 63/67

    Möglichkeit der Einräumung eines Sonderrechts auf unentziehbaren Anspruch auf

    Der Kläger beruft sich auf ein Sonderrecht, das ihm als Gesellschafter einen grundsätzlich unentziehbaren Anspruch auf die Geschäftsführerstellung gebe, und auf Grund dessen er ohne seine Zustimmung nur aus einem wichtigen Grund gemäß § 38 Abs. 2 GmbHG abberufen werden könne (BGH WM 1962, 201).
  • BGH, 21.04.1975 - II ZR 2/73

    Wichtiger Grund für außerordentliche Kündigung eines Dienstverhältnisses durch

    Die Feststellung, Würdigung und Abwägung aller hierfür maßgebenden Umstände ist Aufgabe des Tatrichters (BGH, Urt. v. 30.11.61 - II ZR 137/60, WM 1962, 201 zu 4; Urt. v. 28.4.60 - VII ZR 215/59, LM BGB § 626 Nr. 10 zu I).
  • BGH, 10.10.1988 - II ZR 3/88

    Wirksamkeit der Änderung eines Gesellschaftsvertrages hinsichtlich der Mitwirkung

    § 35 BGB ist im Recht der GmbH entsprechend anwendbar (Scholz/Winter a.a.O. § 14 Rdnr. 18; Schilling in Hachenburg a.a.O. § 14 Rdnr. 9; Hueck in Baumbach/Hueck aaO § 14 Rdnrn. 17/18; vgl. ferner BGHZ 48, 141, 143; 15, 177, 181; Urt. v. 30. November 1961 - II ZR 137/60, WM 1962, 201).
  • BGH, 08.05.1972 - II ZR 96/70

    Abfindung eines ausgeschlossenen Gesellschafters - Erklärung der Nichtigkeit

    Ihre Gültigkeit hängt daher nicht davon ab, ob die Ausschließungsklage sachlich Erfolg haben kann oder nicht (vgl. zur ähnlichen Rechtslage bei der Entlassung eines Gesellschafter-Geschäftsführers einerseits BGH WM 1962, 201, andererseits BGH WM 1966, 614 zu III und WM 1968, 1350 zu II 2).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht